Joa, und dann war ich eigentlich soweit, dass ich mich schon fast an das schludrige "so-dazwischen-eben"-Leben hätte gewöhnen können, aber - um gerne auch mal wieder den Erhalt der Sprache zu unterstützen - da haben Sie sich wohl geschnitten, junges Fräulein. Also wieder nach London, mehrfach, allerdings nur mehr oder minder erfolgreich, um sagenhafte Literaturrecherche zu betreiben. Mit ganz großen Augen hatte uns unsere Seminar-tutorin Marwa das Thema "Masterarbeit" im letzten Jahr näher gebracht. Ständig hatte man das Gefühl gehabt, sie wolle durch bedeutende Pausen und wiederholten Androhungen von hahnebüchenen Konsequenzen bei Nichterbringung oder Schlechterbringung der erwarteten Leistung dem Ganzen etwas merkwürdig Mystisches beimessen.
Nun, nach meinen ersten Erfahrungen kann ich mit Fug und Recht behaupten, es hat etwas mystisches. In dem Sinne nämlich, dass ich nicht verstehe was mein Herr Dissertation-Betreuer eigentlich von mir will. Nachdem vom ersten Treffen als Quintessenz nur zu nennen wäre, dass das ja alles so mal ü-b-e-r-h-a-u-p-t-n-i-c-h-t geht was ich da präsentiere (Nicht wissenschaftlich genug. Zu schwammig. Sie wollen Journalisten interviewen? Tun sie das bloß nicht, die halten sich doch eh alle für den Nabel der Welt und sind schrecklich eingebildete Personen...), stehe ich mit meinem mystischen Problem nun erstmal ziemlich alleine da. Der gute Mann ist nämlich im Urlaub. Sei ihm gegönnt.
Nach einem, zum Glück sehr aufbauenden, Gespräch mit bereits erwähnter, großäugiger Tutorin verbringe ich nun meine Tage also in der muffigen Unibibliothek in der auch noch - na, wie sollte es auch anders sein - Bauarbeiten stattfinden und versuche mit den bruchhaften konstruktiven Kommentaren von Professor Urlaubsschön ein neues Thema zu basteln. Mal sehen wie das so wird.
Zum Glück bleibt noch ein bisschen Sommer für andere schöne Dinge in London und Umgebung...






Und noch ganz viel mehr...
Sieht eigentlich doch alles nach Friede-Freude-Eierkuchen aus. Womit ich zu dem ärgerlichen Teil komme (ja, es schließt sich der Kreis zum drohend düsteren Titel). London ist voller Verbrecher. Räuber, Halunken, Diebe, Schufte, Kriminelle,... Nur so viel: Es ist tatsächlich ein WUNDER, aber mein Portmonnaie ist noch da, mein Schlüssel, mein Handy, meine Kamera, alles... aber seit gestern fehlt er. DER Ipod. Meiner. Stibitzt. Aus der Tasche raus. Zuhause hatte ich nur noch die Kopfhörer in der Hand. Trauriges Überbleibsel. Ich weiß nicht wie, nicht genau wo, aber irgendwann gestern nacht wurde ich beraubt. Tja, und nu isser weg. Der Gute. Dabei ist sogar mein Name eingraviert. Na, vielleicht finde ich ihn ja in ein paar Tagen bei eBay. Und kaufe ihn zurück ("So ein Zufall, da ist mein Name eingraviert...") Die erfolglose Suche heute (3 Stunden investigativer Spaziergang und unendliches Kopfzerbrechen) hat mich müde gemacht. Deswegen gehe ich jetzt auch ins Bett. Ist ja schon spät. Und die Bibliothek wartet auf mich.
Bonne nuit
a bienôt
La Ella
Nun, nach meinen ersten Erfahrungen kann ich mit Fug und Recht behaupten, es hat etwas mystisches. In dem Sinne nämlich, dass ich nicht verstehe was mein Herr Dissertation-Betreuer eigentlich von mir will. Nachdem vom ersten Treffen als Quintessenz nur zu nennen wäre, dass das ja alles so mal ü-b-e-r-h-a-u-p-t-n-i-c-h-t geht was ich da präsentiere (Nicht wissenschaftlich genug. Zu schwammig. Sie wollen Journalisten interviewen? Tun sie das bloß nicht, die halten sich doch eh alle für den Nabel der Welt und sind schrecklich eingebildete Personen...), stehe ich mit meinem mystischen Problem nun erstmal ziemlich alleine da. Der gute Mann ist nämlich im Urlaub. Sei ihm gegönnt.
Nach einem, zum Glück sehr aufbauenden, Gespräch mit bereits erwähnter, großäugiger Tutorin verbringe ich nun meine Tage also in der muffigen Unibibliothek in der auch noch - na, wie sollte es auch anders sein - Bauarbeiten stattfinden und versuche mit den bruchhaften konstruktiven Kommentaren von Professor Urlaubsschön ein neues Thema zu basteln. Mal sehen wie das so wird.
Zum Glück bleibt noch ein bisschen Sommer für andere schöne Dinge in London und Umgebung...
Ausflug nach Cambridge
Größenwahn?
Oh, und wir waren Stocherkahn fahren...
Das war höchstwahrscheinlich auch besser so. So manch Anderer hatte da doch Probleme bei der "Do-it-yourself"-Methode. Besonders schön, wenn die Hälfte der Utensilien im morastigen Boden stecken bleiben und die Mitfahrer mit hilflosen Paddelaktionen versuchen das Boot zu wenden. Herrlich, wie Frau versucht über eine Entfernung von geschätzen 6 Metern nach dem Stocher zu greifen.

Diese und ähnliche Momente sorgten für äußerst heitere Stimmung, verständlicherweise.

Diese und ähnliche Momente sorgten für äußerst heitere Stimmung, verständlicherweise.
Zurück in London: Temple Church (Da vinci Code, anyone?) (Happy Birthday, Nil!)
King's College Library London. Ja, so hat doch eine Uni auszusehen.
Lunch auf den Stufen Saint Paul's'
Coffee with Grace and Gadis on Islington Green

Nur so, weil ich das richtig finde. Und wichtig finde.

Shoppen. (Und Yoga offensichtlich...) Ja, nein, vielleicht?!
Eingang zur Lloyds Filiale Strand
Nur so, weil ich das richtig finde. Und wichtig finde.
Shoppen. (Und Yoga offensichtlich...) Ja, nein, vielleicht?!
Und noch ganz viel mehr...
Sieht eigentlich doch alles nach Friede-Freude-Eierkuchen aus. Womit ich zu dem ärgerlichen Teil komme (ja, es schließt sich der Kreis zum drohend düsteren Titel). London ist voller Verbrecher. Räuber, Halunken, Diebe, Schufte, Kriminelle,... Nur so viel: Es ist tatsächlich ein WUNDER, aber mein Portmonnaie ist noch da, mein Schlüssel, mein Handy, meine Kamera, alles... aber seit gestern fehlt er. DER Ipod. Meiner. Stibitzt. Aus der Tasche raus. Zuhause hatte ich nur noch die Kopfhörer in der Hand. Trauriges Überbleibsel. Ich weiß nicht wie, nicht genau wo, aber irgendwann gestern nacht wurde ich beraubt. Tja, und nu isser weg. Der Gute. Dabei ist sogar mein Name eingraviert. Na, vielleicht finde ich ihn ja in ein paar Tagen bei eBay. Und kaufe ihn zurück ("So ein Zufall, da ist mein Name eingraviert...") Die erfolglose Suche heute (3 Stunden investigativer Spaziergang und unendliches Kopfzerbrechen) hat mich müde gemacht. Deswegen gehe ich jetzt auch ins Bett. Ist ja schon spät. Und die Bibliothek wartet auf mich.
Bonne nuit
a bienôt
La Ella
So ein Mist! Das mit dem iPod war jetzt echt nicht noetig... :( Viel Mut fuer deine Dissertation, das Rad wird sich wenden --- und falls Du nicht in der Bibliothek des Grauens verklingts, geniesst Du vielleicht sogar noch ein bissel vom Sommer!
AntwortenLöschenLiebe Gruesse aus Schottland (Arbeitsreise), wo von Sommer sowieso nicht die Rede sein kann ;)
Liebe Grüße nach Schottland. Ich geniesse den Sommer sehr. Fliege morgen nach Barcelona. Und das mit der Dissertation wird sich schon regeln lassen :-)
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